Wohngemeinschaft, © Adobe Stock /  Halfpoint

Gemeinsam statt einsam

Neue Wohnformen für Menschen jeden Alters

In den Eifeldörfern ist die Nachbarschaft stark – der traditionelle Gemeinsinn wirkt. Das hilft in jedem Lebensalter, von jungen Paar mit Kindern, das informelle Hilfe bei der Kinderbetreuung wünscht, bis zu älteren Menschen, die nicht alles allein schaffen können oder wollen. Hinzu kommen besondere Wohnprojekte.

In der rheinland-pfälzischen Eifel greift das Förderprogramm „WohnPunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ der Landeszentrale für Gesundheitsförderung. Es unterstützt barrierefreie Wohnungen in Kombination mit weiteren Angeboten, generationenübergreifende Wohnangebote, Wohn-Pflege-Gemeinschaften oder auch Orte der Begegnung. Entsprechende Modellkommunen mit Projekten in Planung in der Eifel sind Bettenfeld am Mosenberg (Kreis Bernkastel-Wittlich) und im Pulvermaardorf Gillenfeld (Vulkaneifel), wo mit dem Florinshof bereits ein eigenständiges genossenschaftliches Wohnkonzept verwirklicht wurde. Hier leben junge Alleinerziehende bis hin zu Hochbetagten in der lebendigen Dorfmitte in maßgeschneiderten Wohnungen Tür an Tür und unterstützen einander.

Auch in der nordrhein-westfälischen Eifel gibt es moderne Formen gemeinschaftlichen Wohnens, so das von einer Quartiersgesellschaft getragene, ressourcenschonende Mehrgenerationen-Projekt „Wir mittendrin – Prympark“ in Düren oder das Kloster Zweifall in Stolberg bei Aachen. Ein bunt gemischtes Miteinander steht im Prympark im Vordergrund, es gibt viele gemeinschaftliche Aktionen, Räume und Mitbestimmung. Das Co-Housing-Konzept mit eigenen Wohnungen ermöglicht aber auch viel Privatsphäre. Auch das ehemalige Kloster Zweifall wird zum multikulturellen Wohnprojekt für junge Familien, Singles oder Senioren, die selbstbestimmt und gut vernetzt im Grünen wohnen wollen, ohne dabei allein zu sein.

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Dorfscheune im Zentrum , © Plan Lenz GmbH/Bitzigeio

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Florianshof - Genossenschaft am Pulvermaar

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