Hintergrund zu den Hausnamen

Mit einem Hausnamen werden bis heute in ländlichen Regionen, vor allem in alten Dörfern oder Ortsteilen, alle auf einem Anwesen oder in einem Haus lebenden Bewohner belegt. Der Name wird dabei als zweiter Familienname dem Rufnamen vorangestellt: Etwa Meiers Peter – Peter, der im Haus Meier lebt. Hausnamen waren vor Einführung von Straßennamen und Haunummern – angeblich erstmals 1565 in Freiburg – die einzige Möglichkeit, eine Liegenschaft eindeutig ihren Besitzern zuzuordnen, was schon aus steuerlichen Gründen wichtig war. Die Ursprünge eines Hausnamens können mehrere hundert Jahre zurückreichen. Heute droht den Namen, die nur mündlich tradiert wurden, das Vergessen. Daher haben sich in vielen Dörfern, auch in der Eifel, Initiativen gebildet, die etwa die alten Namen in Dorfchroniken veröffentlichen, oder sie auf Schildern an den Fassaden der erhaltenen Gebäude anbringen. 

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