Haus Luzia Manderscheid, © Schwesternverband

Dienste für Menschen im Alter

Der Schwesternverband sorgt mit vielfältigen Betreuungs- und Pflegeangeboten dafür, dass ältere Menschen in der Eifel gut und möglichst selbstbestimmt leben können. Menschliche Fürsorge liegt dem Verband auch als Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber am Herzen.

Der Saarländische Schwesternverband e.V. wurde 1958 gegründet, um dringend benötigte Pflegekräfte auszubilden. Diese Aufgabe ist auch heute eine der wichtigen Säulen des wachsenden Unternehmens: In der Eifel übernimmt die verbandseigene Pflegefachschule Bitburg diese Aufgabe – auch für andere Pflegeeinrichtungen. Hier können junge Leute oder Menschen, die sich beruflich neu orientieren  möchten, eine dreijährige duale Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau absolvieren oder eine einjährige Ausbildung zum Pflegehelfer bzw. zur Pflegehelferin.

In der Eifel breit aufgestellt

Je nach Art und Umfang der Unterstützung können ältere Menschen auf verschiedene Leistungen des Schwesternverbandes zurückgreifen: Die ambulante Pflege sorgt für Pflege in den eigenen vier Wänden, Tagespflegen bieten eine tageweise Betreuung, die die Gäste individuell wählen können. Weiter werden barrierefreie Service-Wohnungen zur Miete angeboten, bei denen die Mieter sich individuelle Leistungen wie hauswirtschaftliche Hilfen oder ambulante Pflege hinzubuchen können.  In stationären Pflegeeinrichtungen erhalten die Bewohner eine individuelle, dem Pflegegrad entsprechende Pflege, Betreuung und Vollversorgung. Sieben Einrichtungen mit etwa 390 Mitarbeitenden in Bitburg, Irrel, Schönecken, Dahlem, Manderscheid, Bettingen und Kordel sind im Pflegeverbund Eifel organisatorisch zusammengefasst. Insgesamt arbeiten über 4.000 Mitarbeiter im Schwesternverband und kümmern sich in fünf Bundesländern um alte oder beeinträchtigte Menschen, ambulant oder stationär.

Vor Ort verankert

„Unser Ziel ist es, den Pflegebedürftigen ein Leben in ihren Heimatorten oder zumindest sehr heimatnah zu ermöglichen“, so Jessica Eischet, Regionalleiterin des Pflegeverbunds Eifel. Daher arbeitet der Verband bei der Planung neuer Einrichtungen sehr eng mit den Kommunen zusammen, oftmals kommen die Anregungen für neue Häuser auch aus den Orten selbst. „In den dezentralen, kleineren Einrichtungen herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre – auch weil die Mitarbeitenden meist aus dem direkten Umfeld kommen“, bekräftigt Eischet die Strategie.

Damit wird auch in den Häusern eine besondere Arbeitsatmosphäre geschaffen mit einer liebenswerten Nähe zwischen Bewohnern und Mitarbeitenden, flachen Hierarchien und interdisziplinären Teams aus Pflege, Service und Betreuung. „Vieles wird direkt vor Ort entschieden. Gleichzeitig bietet unser großer Verband den einzelnen Häusern vielfältige Vorteile – von zentralen Backoffice-Leistungen bis zu verbandsinternen Weiterbildungs- und Karriereprogrammen."

Attraktive Jobs mit Sinn und Perspektive

Die Bewältigung des Fachkräftemangels ist auch in der Pflege eine große Daueraufgabe mit besonderen Herausforderungen für Einrichtungen in der Grenznähe zu Luxemburg mit seiner Sogwirkung auf den hiesigen Pflege-Arbeitsmarkt. Eischet erkennt allerdings: „Wir verlieren zwar immer mal wieder Pflegekräfte nach Luxemburg. Doch viele kommen nach einiger Zeit zurück, weil sie mit ihrer qualitativen Ausbildung hier mehr Befugnisse haben. Im Nachbarland dürfen die examinierten Kräfte lediglich Pflegehelfertätigkeiten verrichten und können ihre Fähigkeiten nur begrenzt einsetzen.“ Großen Wert lege man auch darauf, die Arbeitszeiten an die Wünsche der Kolleginnen und Kollegen anzupassen. Abhängig vom Lebensabschnitt oder der familiären Situation können sehr individuelle und flexible Vereinbarungen getroffen werden.

Wichtiger Punkt der Mitarbeitermotivation sei die gute Personalentwicklung – besonders auch für Führungskräfte. „Unsere Einrichtungsleitungen haben großen Einfluss auf die Organisation und die Wohlfühl-Atmosphäre in unseren Häusern. Daher investieren wir viel in top-geschultes Personal“. Der große Verband bietet dazu vielfältige Karrieremöglichkeiten für jeden einzelnen innerhalb des gesamten Verbundes. Zudem ist man darauf bedacht, in Organisation und Technik immer die Nase vorn zu haben. Smarte Hilfsmittel oder EDV-basierte Pflegedokumentationen werden zunächst in einzelnen Häusern als Pilotprojekt aufgesetzt, bevor sie als Standard im gesamten Verbund eingeführt werden. Auch dies trage zur langfristigen Job-Motivation und Mitarbeiterbindung bei.

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Portrait Eichet, © Schwesternverband

Wir sehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Individuen und setzen sie gerne nach ihren persönlichen Stärken ein. Jeder soll bei uns seine Chance zur Weiterentwicklung erhalten. Im Netzwerk der Arbeitgebermarke EIFEL erhalten wir dazu interessante Impulse aus anderen Branchen.

Jessica Eischet - Regionalleiterin des Pflegeverbunds Eifel
Eifel-Arbeitgeber-Logo

Der Schwesternverband ist eine wichtige sozialwirtschaftliche Säule für die Eifel. Das gemeinnützige Unternehmen lässt sich seit Jahren durch das Qualitätssiegel „berufundfamilie“ der Hertie Stiftung auditieren und sorgt sich somit auch umfassend für seine vielen Beschäftigten. Ein Paradebeispiel für einen EIFEL Arbeitgeber.

Schwesternverband - Pflegeverbund Eifel

Eifelstr. 15
54634 Bitburg
Telefon: +49 6561 917 0

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