Mineralwasser ist immer eng verwurzelt mit dem Ort, an dem es zu Tage gefördert wird. Es kann zwar überregional vermarktet werden, aber seine Herkunft ist laut Gesetz immer untrennbar mit der Quelle verbunden. Das ist auch beim Traditionsunternehmen RHODIUS nicht anders, welches 1827 gegründet wurde und als Produktionsstätte für das Farbpigment Bleiweiß startete. Dafür wurde das natürliche Kohlensäurevorkommen im Boden von Burgbrohl benötigt, und so lag es irgendwann nah, das Geschenk des Vulkanismus – mit Kohlensäure versetztes, aus einer 500 Meter tiefen artesischen Quelle stammendes Mineralwasser – zum Kern des Geschäftes zu machen. Seit 1958 steht der Name RHODIUS für Getränke. Nicht allein natürliches Mineralwasser der Marken RHODIUS und Vulkanpark-Quelle Eifel mit seiner reichhaltigen Mineralisierung gehört mittlerweile zum Portfolio, sondern auch diverse national vertriebene Erfrischungsgetränke wie afri cola, Bluna oder ein neu entwickeltes Mate-Produkt.   

Das Mineralwasser für ungestörte Ruhemomente

Ein wichtiges Standbein ist die Vulkanpark-Quelle Eifel, die seit langem zur Regionalmarke EIFEL gehört und bewusst in einem regionalen Radius mit dem Claim „die schönste Auszeit aus der Vulkan-Eifel“ vertrieben wird. Die Produktlinie verbindet hochwertige Qualität mit den Werten Genuss, Sinnlichkeit und Durchatmen… passend zum Eifelerlebnis. Die Premiumpositionierung wird unterstrichen durch Investitionen in Glasgebinde, der Vertrieb erfolgt über den regionalen Einzelhandel. All das passt auch zur strikten Nachhaltigkeitsausrichtung des Unternehmens. Zum einen ist das Wasser – obschon nicht offiziell biozertifiziert – dank eigener und unabhängiger Kontrollen ein absolut reines Naturprodukt. Zum anderen gibt es eine fest etablierte und ständig per Audit überprüfte Strategie, von der Produktion bis zum Vertrieb in allen Schritten CO₂-Einsparungen vorzunehmen bis hin zur Klimaneutralität, die unter anderem durch kluge Kompensationsmaßnahmen erreicht wird. So arbeitet RHODIUS zu hundert Prozent mit Ökostrom, ein neues Logistikzentrum wird mit Photovoltaik versorgt und ist sogar klimapositiv. „Wir verbrauchen so wenig Ressourcen wie irgend möglich“, sagt Marketing-Mitarbeiterin Alina Borowski.

Hinter der Qualität steckt auch ein gutes Team

RHODIUS ist mit mehr als 350 Beschäftigten eines der größten Unternehmen der Voreifel. Die über acht Generationen entwickelte familiäre Tradition prägt die Atmosphäre des Mittelständlers. „Viele, die bei uns arbeiten, empfehlen uns als Arbeitgeber weiter“, freut sich Alina Borowski trotz des in allen Branchen grassierenden Fachkräftemangels, dass der die eigene Firma nicht ganz so stark betrifft. Mit zwanzig Azubis und einer Übernahmequote von 95 Prozent ist für beruflichen Nachwuchs gesorgt. „Wir binden unsere Mitarbeiter langfristig, etwa mit guter Work-Life-Balance oder attraktiver Vergütung. Wertschätzung und partnerschaftlicher Führungsstil sind uns wichtig. Manche der Beschäftigten sind schon in der dritten Generation ihrer Familie bei uns.“ Die Ausrichtung an Wertigkeit ist umfassend: Standortverbundenheit, Naturnähe, Produktqualität, Ressourcenschutz und Führungsphilosophie sind aus einem Guss.