Als regionaler Energiedienstleister mit Sitz in Euskirchen kennt sich e-regio im Energiegeschäft bestens aus. Rund 74.000 Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen beliefert das Unternehmen mit Gas, 56.000 werden mit Strom und rund 30.000 mit Wasser versorgt. Darüber hinaus will e-regio erster Ansprechpartner in der Region zum Thema Energie sein. Dazu zählt auch, die Energiewende in der Region voranzubringen. Das Unternehmen entwickelt dazu innovative Energielösungen rund um klimafreundliche Wärmekonzepte, Erneuerbare Energie und Elektromobilität. Regenerative Energiequellen wie Sonne und Wind nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein.

In Mechernich befindet sich beispielsweise eine der größten Photovoltaik-Freiflächenanlagen der Region. Gemeinsam mit Partnern betreibt e-regio eigene Windenergieanlagen und Solarparks in der Region und unterstützt Menschen, Unternehmen und Kommunen aktiv dabei, Strom in Photovoltaikanlagen zu erzeugen. Die Frage, wie die Wärmeversorgung zukunftsfähig und unabhängig von fossiler Energie gemacht werden kann, treibt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.

Klimaschutz-Roadmap

Schon jetzt bietet e-regio seinen Kunden Regionalstrom aus heimischer Wind- und Sonnenenergie an. Rund zwei Drittel der Haushaltskunden außerhalb der Grundversorgung nutzen bereits die Möglichkeit, zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Damit es zukünftig noch mehr regenerativen Strom aus der Region gibt, hat sich das Unternehmen viel vorgenommen und seine eigene Klimaschutz-Roadmap aufgestellt: Der Ausbau erneuerbarer Energien wird derzeit massiv vorangetrieben. Bis 2035 sollen die Menschen und Unternehmen im Versorgungsgebiet mit 100 Prozent Ökostrom aus der Region versorgt werden können, bis 2040 soll auch die Wärmeversorgung klimaneutral sein und bis 2045 will das Unternehmen klimapositiv sein. Das bedeutet, e-regio will mehr erneuerbare Energie produzieren als in der Region verbraucht wird.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird weiterhin in Wind- und Solarparks investiert. Das können neue Anlagen sein oder bestehende werden repowert. Viele Kommunen und Bürger seien an den Parks finanziell beteiligt, sagt Ilona Schäfer, Pressesprecherin des Unternehmens. Dadurch erhöht sich die Akzeptanz solcher Anlagen innerhalb der Bevölkerung und es fließt wieder Geld in die Region zurück.

Wärmeplanung für Kommunen

In seinem Versorgungsgebiet arbeitet e-regio aktuell mit zwölf Städten und Gemeinden an der kommunalen Wärmeplanung. „Wir führen zunächst eine Bestands- und Potentialanalyse durch. Aus welchen Quellen stammt die Energie bisher, wie ist der Gebäudebestand, welche bisher ungenutzten Energiequellen können erschlossen werden, wo kann Energie eingespart werden“, erläutert Ilona Schäfer. „Die Daten fließen in eine Software ein, mit der Zukunftsszenarien ohne fossile Energieträger simuliert werde. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen wird ein Wärmeplan erstellt, der mögliche Alternativen der zukünftigen Wärmeversorgung aufzeigt. Dabei gehen wir technologieoffen vor und untersuchen, was vor Ort am besten passt, das kann zum Beispiel Biogas, Erd- Umweltwärme oder industrielle Abwärme sein.

Für Unternehmen, die Wohnungswirtschaft, Quartiere und Kommunen bietet der regionale Energieerzeuger darüber hinaus individuelle Wärmekonzepte an. In der Kreisstadt Euskirchen entsteht schon bald das erste Fernwärmenetz von e-regio. Sowohl das neue Rathaus und die City Süd, als auch ein neues Baugebiet und Bestandgebiete können dann mit klimaschonender Wärme beheizt werden.

Fit für die Arbeitswelt von morgen

e-regio ist nicht nur für die Kunden ein verlässlicher Partner, sondern auch für die rund 500 Mitarbeitenden. 16 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge für alle Schulabschlüsse bietet das Unternehmen jungen Menschen. Hinzu kommen vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten, die das Unternehmen bedarfsorientiert fördert. Damit setzt e-regio darauf, viele Fachkräfte selbst auszubilden. „Wir sind Teil der Region und hier einer der größten Arbeitgeber“, sagt Thomas Hecker, Leiter Personalmanagement. „Damit sich unsere Mitarbeitenden dauerhaft bei uns wohlfühlen und offene Stellen schnell besetzt werden können, investieren wir viel: Schon vor dem ersten Tag startet das Onboardings Programm, zu dem zum Beispiel Paten gehören, die den neuen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg erleichtern. Es gibt umfassende Schulungen, auch zu Themen wie Führung und Feedback-Kultur, denn die offene und persönliche Kommunikation ist uns sehr wichtig. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit mobil zu arbeiten, sind selbstverständlich“, sagt Hecker.