Auf der Burg Nideggen darf geschlemmt werden. Von der Sterne-Küche bis zum eher deftigem Biergarten-Essen werden alle Wünsche bedient. Mit diesem Konzept haben die Sterne-Köche Herbert Brockel und Tobias Schlimbach Erfolg. Bayrische Schmankerl, Spezialitäten, Bier und Erfrischungen gibt es im „Bayrischen Burg Biergarten 1177“. Warum bayrisch? „Bayern ist einfach das Mutterland der Biergärten mit ganz besonderem Flair. Und genau diese Stimmung wollen wir auch hier bei uns haben“, erklärt Brockel. Regionale, gut bürgerliche Küche wird im Restaurant „Kaiserblick“ serviert und wer Küche auf höchstem Niveau erleben möchte, dem werden im Sterne-Restaurant „Brockel Schlimbach“ feinste Menüs kredenzt.

Der Empfang in der Burg ist freundlich und einladend. „Wir haben tolles Personal – in der Küche wie im Service“, freut sich Sterne-Koch Brockel. Auf der Burg wird sich gekümmert, denn Herbert Brockel und Tobias Schlimbach ist es wichtig, die Mitarbeiter langfristig zu binden und eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Kein Wunder, dass sie damit bei der 2. Busche-Studie durch die staatliche Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin zum TOP-Arbeitgeber 2023 in der Kategorie „Gastronomie“ ausgezeichnet wurden. Die lockere und entspannte Atmosphäre ist für die Gäste spürbar. Den Köchen ist es wichtig, auch junge Menschen anzusprechen und ihnen die Schwellenangst zu nehmen, in ein Sterne-Restaurant zu gehen.

Herbert Brockel und Tobias Schlimbach – beide Namen stehen für exzellente Sterneküche. Beide Köche hatten sich schon Sterne erkocht, bevor sie das gemeinsame Restaurant auf der Burg gegründet haben. Auf einer Küchenparty lernten sich die Spitzenköche 2015 kennen und waren sich auf Anhieb sympathisch. Als Herbert Brockel gefragt wurde, ob er denn nicht auf der Burg Nideggen das Restaurant übernehmen wolle, dachte er gleich an Tobias Schlimbach. Gemeinsam tüftelten sie an einer neuen Konzeption für die Burg und eröffneten 2017 zunächst das bürgerlich regionale Restaurant „Kaiserblick“, im März 2018 folgte das Sterne-Restaurant. Durch ihren Michelin-Stern sind Brockel und Schlimbach mit ihrem Restaurant auch international bekannt geworden.

„Im Restaurant Brockel Schlimbach kochen wir beide genau das, was wir wollen. Wir zelebrieren Kochkunst auf dem Teller“, sagt Herbert Brockel zum Konzept des Sterne-Restaurant. Serviert wird ein festes 5- oder 6-Gänge-Menü. Dazu wird eine passende Weinbegleitung angeboten und wer auf Alkohol verzichten möchte, bekommt eine ausgefeilte Saftbegleitung zum Essen. Der Abend soll besonders für die Gäste sein. Dazu trägt das rustikale, mit modernen Akzenten eingerichtete Ambiente im ehemals Jülicher Zimmer bei – ein fantastischer Blick in die Eifel ist inklusive.

Unbeschwert professionell, das ist die Art des Kochens der beiden Spitzenköche. Der Aufwand und die Vorbereitung bei den Menüs sind hoch, doch das Kochen und Kreieren ausgewählter Speisen ist die Leidenschaft der beiden Sterne-Köche. „Wir bieten eine ungezwungene Atmosphäre, in der die Gäste das Menü genießen können und dabei einen unvergesslichen Abend erleben“, sagt Herbert Brockel.

Regelmäßig laden sich die beiden Sterne-Köche befreundete Koch-Kollegen ein. „Brockel & Schlimbach kochen mit Freunden“ heißt die Eventreihe. Gemeinsam gestalten sie das Menü für die Gäste – drei Gänge steuert der Gastkoch bei, die anderen drei kreieren Herbert Brocakel und Tobias Schlimbach.

Gehobene, regionale und gut bürgerliche Küche wird im Restaurant Kaiserblick serviert. Die lockere ungezwungene Atmosphäre im Restaurant Kaiserblick ist natürlich auch hier Programm. Hell und offen ist das Restaurant, die Aussicht ist atemberaubend. Bei schönem Wetter können die Gäste ihr Essen auf der Terrasse im historischen Innenhof der Burganlage genießen.

Eine lange Geschichte umgibt die Gäste auf der Burg. 1177 legte Wilhelm II. Graf von Jülich den Grundstein für die Burg Nideggen. Dieses Ambiente hat Herbert Brockel und Tobias Schlimbach gereizt.

Eine lokale Bindung ist ihnen sehr wichtig. „Was machbar ist, kaufen wir vor Ort“, sagt Brockel. Jäger aus der Region beliefern sie mit Wild und auch das Rind kommt aus der Eifel. Die Gäste im „Kaiserblick“ profitieren von der Kochkunst auf Sterne-Niveau, denn es kommt alles aus einer Küche. Im Team wird ausgetüftelt, was auf die Karte gesetzt wird.

Es wird gut bürgerlich gekocht und an Raffinesse fehlt es auch hier nicht. Ein Rumpsteak an Jus mit Kichererbsen Curry und gratiniertem Kopfsalat ist auf der Speisekarte ebenso zu finden, wie das traditionelle „Himmel und Äd“ und wer mag, kann im „Kaiserblick“ auf Vorbestellung auch ein Probier-Menü genießen, allerdings nur Donnerstag Abend.