DRK Eifel, © Fotograf MGH / Andrea Kalkes, DRK

DRK Bitburg-Prüm e.V.

„… hier kennen sich die Menschen noch“

Das Deutsche Rote Kreuz im Eifelkreis ist zertifizierter EIFEL Arbeitgeber und versteht es, auch das viel umworbene Pflegepersonal mit Lebensqualität zum Bleiben zu motivieren. Wie der „Lockstoff“ aussieht, erzählt Mary Fischer. Sie ist Pflegedienstleiterin bei der Sozialstation des DRK in Prüm.

Nähe (er)leben dürfen

Mary Fischer ist zwar keine gebürtige Eifelerin, aber in den mehr als drei Jahrzehnten, die sie bereits in der Region lebt, ist ihre Verwurzelung klar: „Die Landschaft ist ein Traum, es gibt immer Neues zu entdecken und es wird einiges geboten, um sich in der Freizeit abwechslungsreich zu beschäftigen. Wenn ich am Morgen zur Arbeit fahre, stehe ich nicht im Stau und muss mich nicht schon zu Beginn des Tages ärgern. Ich kann entspannt fahren und komme nicht schon gestresst in der Arbeit an.“ So sehen die ganz handfesten Vorteile der Eifel aus ihrer Sicht aus. Auch die emotionalen Faktoren sind für sie, die den täglichen Umgang mit anderen zum Beruf und zur Berufung gemacht hat, nicht zu übersehen: „Hier kennt man und begrüßt sich noch, wenn man sich auf der Straße begegnet. So vielfältig, abwechslungsreich und interessant die Eifel ist, so sind auch die Menschen, die hier leben.“ Sie ist angetan von den Lebensgeschichten, die ihr begegnen: von Kindheitstagen bis zum Erwachsensein und Altwerden auf dem Land. „Hier geboren zu werden und hier das ganze Leben zu verbringen… die Erzählungen berühren.“ 

Mit echten Werten punkten können

Für Mary Fischer ist es wichtig, die Freunde und eine wunderbare Natur mit Maaren in der Nähe zu wissen. Zugleich findet sie alles an Infrastruktur vor, was sie will und braucht. „Man hat hier Luft zum Atmen, aber bis zur nächsten Stadt ist es auch keine ‚Weltreise‘.“ Sie fühlt sich rundum wohl in der Eifel. Für ihren Chef Rainer Hoffmann, der das DRK des Eifelkreises vom Standort Bitburg aus leitet, ist diese Lebensqualität ganz wichtig. „Wir sind hier immer im Wettbewerb mit Luxemburg, gerade im Bereich Pflege. Da können wir jedoch das entspannte menschliche Klima und die Natur in die Waagschale werfen.“ Zur Philosophie der sozialen Berufe, zu denen beim DRK auch Rettungsdienst sowie Kinder- und Jugendhilfe gehören, passe die ländliche Struktur der Eifel perfekt. „Es fällt leicht, hier heimisch zu sein. Man ist nicht anonym, sondern es gibt hilfreiche Netzwerke in den Nachbarschaften, aber auch für die Unternehmen.“ Die EIFEL-Arbeitgeber zählen für ihn dazu oder auch das eifelkreiseigene Rückkehrerprogramm für Ärzte. 

Gerade in Krisenzeiten beweist sich Eifel-Stärke

Die Menschen, die sich beim DRK um andere kümmern, sind von Berufs wegen Krisen gewohnt: Krankheiten, Unfälle, Pflegebedürftigkeit und anderes. Doch in Coronazeiten war es für das Team selbst sehr schwierig, den Dienst wie gewohnt und flächendeckend aufrecht zu erhalten. Da mussten Ideenreichtum, Gelassenheit und Beharrlichkeit her… Eigenschaften, die das Landleben offenbar besonders fördert. „Die gute technische Infrastruktur ermöglicht das Weiterarbeiten, zugleich gibt es die Sicherheit von Freiräumen und nicht ein Gefühl von Eingesperrtsein“, beschreibt Hoffmann den besonderen Vorteil der Eifel gegenüber Ballungsräumen, in denen die Verhältnisse beengter sind. Beim DRK in Bitburg etwa stammt die Leiterin der Flüchtlingshilfe aus Mettmann und lebt nun in einem kleinen Eifeldorf. „Sie schildert dem Team immer, wie wohl sie sich hier fühlt.“ Gut, dass man aus der Eifel nicht mehr fortziehen muss!
 

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