Hotzendrees
Daun
Der „Burgbrunnen“, wie er bei den Daunern genannt wird, ist wohl der bekannteste und beliebteste Drees in der Stadt Daun. Die Quelle links der Lieser, am Fuße des Dauner Burgbergs gelegen, enthält Calcium-Magnesium-Natrium-Hydrogencarbonat und tritt mit einer Wassertemperatur von ca. 10 Grad kohlensäurehaltig aus der Quelle.
Ihren Namen erhielt die Quelle vom moselfränkischen Ausdruck „Hotzen“, was so viel bedeutet wie rütteln, schütteln, auf- und niederhüpfen. Dies trifft auf diese gefasste Mineralquelle zu, die sich in der Tat stoßweise ins Freie ergießt.
Während der Dauner Drees-Wanderung sehen Sie unterwegs Wanderer und Einheimische, die ihre Flaschen mit dem kühlen Nass füllen. Seit Jahrhunderten nutzen Menschen das wohlschmeckende Sprudelwasser zum Trinken und Backen.
Der Hotzendrees wurde bereits vor über 400 Jahren von dem Heidelberger Arzt und Botaniker Jakob Theodor Tabernämontanus in seinem 1588 erschienenen Kräuterbuch unter diesem Namen erwähnt. Dort schildert er dessen heilende Wirkung bei vielen Krankheiten.
Erfrischen und heilen auch Sie sich unterwegs.
Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre: "Dreese - Mineralwasser- und Kohlensäurequellen der Vulkaneifel"